Projekte

" Kreativität kann nur aus einem Zustand der Gnade erwachsen, gewirkt aus demselben Material, aus dem Träume entstehen, im Zusammenspiel von Geist, Herz und Seele, wo alles sich in einem einzigen Punkt trifft und wo sich Zeit und Raum verbinden."

Yehudi Menuhin

 

 

 

Auswahl realisierter Projekte künstlerischer Vermittlung

 

 

Offenes Atelier-Freestyle

Ein Ganzjähriges Projekt für Jugendliche ab 14 Jahre. An einem Tag in der Woche können sie für 3h im Atelier der Kinder- und Jugendkunstschule unARTig ihre eigenen künstlerischen Ideen umsetzen, sich ausprobieren und verschiedene Medien erforschen. Der Dozent ist in diesem Schaffensprozeß nicht Vorgebender sondern Dialogförderer, Gedankenanstoßender, Fragender. Ausstellungsbesuche diverser Museen, Besuche von Rundgängen in Frankfurt und Karlsruhe, sowie Filmnachmittage unterstützen die künstlerische Auseinandersetzung. Einmal im Jahr findet eine Ausstellung des Offenen Ateliers im Foyer des Kunstvereins Ludwigshafens statt.

 

 

 

 

 

 

     

 

 

“Stadtteilforscher bemalen ihren Bauwagen”

 

Ein im Rahmen von EFRE gefördertes Projekt der Stadt Ludwigshafen am Rhein, Bereich Integration und Weiterbildung, “Quartiererkundung und Spielraumentwicklung mit Kindern als Beitrag zur kindgerechten Stadtentwicklung und der Kinder- und Jugendkunstschule unARTig Ludwigshafen. Die kleinen Stadtteilforscher bemalten ihren Bauwagen mit Traumbildern einer kindgerechten Stadt und Motiven, die sowohl für das Projekt als auch für Ludwigshafen stehen und so den Bauwagen kenntlich machen.

 

 

 

 

 

 

                                       

 

 

Mythos Kindheit II

 

Mythos Kindheit II fand mit einer 5/6. Klasse der Kurpfalzschule Dannstadt statt. Mit Hilfe verschiedener Handlungsanweisungen erkundeten die Kinder ihre eigene Kindheit und die der Kinder auf der Welt. So war das eigene Lebensumfeld Thema und wurde mit Einwegkameras erkundet. Eine Kinderstadt entstand aus verschiedenen recycelbaren Materialien samt Solarenergie. Gefühle wurden in Mimik und Gestik erforscht und dargestellt, sowie Kinderrechte thematisiert und folgende Fragestellungen beantwortet. Was gefällt mir an meiner Kindheit! Was gefällt mir an meiner Kindheit nicht! Was können Erwachsene besser machen!

 

 

 

 

    

 

 

“Ich” ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Kinder- und Jugendkunstschule unARTig und einer 6. Klasse der Pestalozzi-Hauptschule zur Ausstellung “Mythos Kindheit” des Kunstvereins Ludwigshafen

 

Dieses Projekt ist analog zu Mythos Kindheit II, jedoch hatte die 6. Klasse der Pestalozzi- Hauptschule die Möglichkeit die Ausstellung zu besuchen, da sie im Projektzeitraum stattfand.

 

 

 

 

 

 

      

 

 

Zukunftsdiplom- Schöner Müll

 

Im Rahmen des Zukunftsdiploms für Kinder zwischen 8-12 Jahre fand der Workshop „Schöner Müll“ in der Kinder- und Jugendkunstschule unARTig statt. Die teilnehmenden Kinder bauten mit verschiedenem Recyclingmüll eine Stadt der Zukunft.

 

 

 

 

 

 

 

                  

 

 

Sommerakademie 2008 Kunstschule Klex e. V. Oldenburg

"Wege in die Künste"

 

Zum ersten mal veranstaltete die Kunstschule Klex e. V. Oldenburg eine Sommerakademie unter der Thematik "Wege in die Künste". "Wege in die Künste" war dabei eine Fragestellung, die von der Entscheidung einen Bereich der angewandten und bildenden Künsten zu studieren bis hin zum Berufseinstieg reichte. Dieser Fragestellung wurde in einem dreitägigen Workshopkomplex künstlerisch / praktisch und theoretisch nachgegangen. Die Kunst- und Kulturlandschaft Deutschlands ist groß und vielfältig, sowie deren Möglichkeiten darin zu wirken. Es gibt dabei nicht einen Weg und einen Beruf, sondern eine Fülle an Wegen, Querverweisen, Schnittstellen und Überlappungen. Um einen Einblick vermitteln zu können wurde der Workshopkomplex von vier ehemalige Teilnehmer der Kunstschule Klex e. V., die sich bereits in dieser Landschaft befinden, geleitet. Sie selbst standen nach Beendigung ihrer Schulzeit vor der Entscheidung : In welche Richtung der Künste soll es gehen? An welcher Hochschule studieren und wie sind deren Zugangsvoraussetzungen? Wie schaut eine Bewerbungsmappe aus und eine Aufnahmeprüfung? Bin ich richtig im Design oder nicht doch bildende Kunst, Pädagogik oder Architektur? Ihre eigenen Erfahrungen, Auseinandersetzungen und Entscheidungen fungierten daher als Beispiel, um die teilnehmenden Absolventen der Schulen Oldenburgs und des Umlandes bei ihrer Wahl zu unterstützen, aber auch anhand ihres eigenen Werdeganges aufzeigen zu können, welche beruflichen Möglichkeiten die Kunst- und Kulturlandschaft bietet. Im künstlerisch/praktischen Part wurde den Teilnehmern eine Aufgabe gestellt, die auf den jeweiligen Bereich der Künste verwies. Auch hier gab es unterschiedliche Gesichtspunkte und Herangehensweisen. Ein Industriedesigner würde dieselbe Aufgabe anders bearbeiten als ein Künstler. Wie frei oder eng die Umsetzung der Aufgabe war, hing eng mit dem jeweiligen künstlerischen Bereich zusammen. Diesen Aspekten sollte im Rahmen des künstlerisch/praktischen Parts nachgegangen werden und nicht zuletzt auch dem eigenen persönlichen Umgang mit der gestellten Aufgabe: Wo gab es Schwierigkeiten? Warum dieses Medium für die Umsetzung? etc.. Übergeordnet wurde aber eine noch viel wichtigere Frage angesprochen: Aus welcher Intention heraus möchte jemand eigentlich z.B. Kunst studieren?Welche Bilder sind im Kopf vorhanden und entsprechen sie der Realität? Nur die wenigsten schaffen es auf den goldenen Kunstmarkt, nicht jeder wird ein Stararchitekt oder hat seine eigene Werbeagentur! Die Reflexion der eigenen Fähigkeiten, des Wollens und Könnens ist der erste Schritt, ob die Künste einen der vielen Wege für einen selbst bereithalten!

 

 

 

 

 

 

 

       

Tent Lab 05 – Ein Ausstellungsprojekt im öffentlichen Raum Bürgerpark Braunschweig

Das Tent-Lab Projekt war ein Ausstellungsprojekt, das Institutionen wie die Hochschule der bildenden Künste, Konsumverein oder Kunstverein umging. Institutionen, die eine Hemmschwelle für Menschen beinhalten, welche sich nur sporadisch mit dem Thema zeitgenössische Kunst befassen oder auch gar nicht.Aus diesem Aspekt ergab sich die Entscheidung keine klassischen Ausstellungsräume zu wählen, sondern einen Ort, der allen ungezwungen zugänglich ist. Daher waren die Ausstellungszelte im Bürgerpark Braunschweig zu finden. Diese Off- Galerie in Form von sechs Kuppelzelten trug dem Ziel Rechnung zeitgenössische Kunst attraktiv für ein breites Publikum zu machen.Es wurden junge Künstler aus verschiedenen Bereichen der bildenden Kunst (Performance, interdisziplinäre Kunst und Weiterentwicklungen der klassischen künstlerischen Medien) eingeladen, mit dem Motiv einen erweiterten Blickwinkel auf eben diese zu präsentieren und zu kommunizieren. Einen Dialog zu fördern, der nicht nur innerhalb der Ausstellenden stattfand, sondern auch das Publikum mit einbeziehen konnte. Eine offene Vernissage und Finissage, sowie ein Kurzfilmabend ergänzten das Programm und die Möglichkeiten des Dialogs.Zahlreiche Kindergärten, Schulklassen und Erwachsene besuchten in den 8 Tagen Ausstellungszeit das Tent Lab 05 und nutzen die Anwesenheit der Künstler zu Gesprächen oder spontanen Führungen. Bereits während des Aufbaus fand das Projekt regen Anklang bei Passanten, die durch den Park schlenderten und angezogen wurden durch den ungewohnten Anblick. Die Farbe der Zelte, die ungewöhnliche Größe der Zelte und der Standort machten aufmerksam und neugierig.